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Die häufigsten Fehler vermeiden und selbstbewusster werden

NEWHÖREN

Anna: Hallo und willkommen zu unserem Podcast! Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich bin Anna, und hier ist wie immer Lukas.

Lukas: Hallo zusammen! Schön, dass ihr eingeschaltet habt. Vergesst nicht, unseren YouTube-Kanal zu abonnieren und unsere Seite deutschlesen.com zu besuchen. Dort findet ihr viele Tipps zum Deutschlernen.

Anna: Genau! 😊 Und wir freuen uns natürlich über eure Kommentare. Schreibt uns, welche Themen euch interessieren oder welche Fragen ihr habt.

Lukas: Anna, wie war dein Tag heute?

Anna: Ganz schön eigentlich. Ich war heute Morgen im Park joggen. Es war noch ganz ruhig, nur ein paar Leute mit Hunden unterwegs. Danach habe ich mir einen Kaffee geholt und ein bisschen Musik gehört. Und deiner?

Lukas: Auch sehr entspannt! Ich habe ausgeschlafen und dann Pfannkuchen gemacht – mit Erdbeeren und Honig. 😋 Danach habe ich Freunde getroffen und wir sind ein bisschen spazieren gegangen.

Anna: Das klingt richtig gemütlich. Ich finde, solche ruhigen Tage sind manchmal die besten.

Lukas: Also Anna, ich glaube, das schwierigste Thema in der deutschen Sprache sind die Artikel – der, die, das.

Anna: Oh ja, absolut! Ich höre so oft: „Warum heißt es der Tisch, aber die Lampe?“ oder „Warum sagt man das Auto?“ 😅

Lukas: Ja! Es gibt keine einfache Regel. Viele Lernende fragen: „Kann ich das einfach logisch lernen?“ Aber ehrlich gesagt – nein. Man muss es oft einfach auswendig lernen.

Anna: Stimmt. Aber es gibt ein paar kleine Tipps. Zum Beispiel: Wörter mit -ung, -heit, -keit oder -schaft sind fast immer die.

Lukas: Genau! Zum Beispiel die Zeitung, die Freiheit, die Freundlichkeit, die Mannschaft.

Anna: Und viele Wörter, die auf -chen oder -lein enden, sind das: das Mädchen, das Häuschen, das Bäumchen.

Lukas: Ich finde das so lustig – „das Mädchen“ ist ein kleines Mädchen, aber trotzdem „das“, nicht „die“! 😄

Anna: Ja, das verwirrt viele! Aber es kommt von der Endung -chen. Das ist einfach so.

Lukas: Ich habe noch einen Tipp: Wenn du ein neues Wort lernst, lern immer den Artikel mit. Also nicht nur „Tisch“, sondern „der Tisch“.

Anna: Ja, genau! Ich sage meinen Schülern immer: „Das Wort ohne Artikel ist wie ein Mensch ohne Namen.“ 😄

Lukas: Haha, das ist gut! Und man kann auch Farben benutzen – zum Beispiel alles mit „der“ in Blau, „die“ in Rot und „das“ in Grün markieren.

Anna: Super Idee! Manche machen auch kleine Karten – auf der einen Seite das Wort, auf der anderen der Artikel.

Lukas: Weißt du, Anna, ich finde es auch interessant, dass viele Leute Artikel mischen, wenn sie sprechen. Zum Beispiel sagen sie „die Auto“ oder „das Frau“.

Anna: Ja, das ist normal. Besonders am Anfang denkt man nicht viel darüber nach. Aber wenn man regelmäßig hört, wie Deutsche sprechen, wird es langsam besser.

Lukas: Ich erinnere mich an einen Schüler, der immer gesagt hat: „Ich liebe die Bier.“ Und ich sagte: „Aha, du liebst das Bier!“ 😄

Anna: Haha, ja, aber immerhin liebt er Bier! 😂

Lukas: Am Ende ist das Wichtigste: Nicht aufgeben. Mit der Zeit erkennt man, was richtig klingt.

Anna: Genau. Und selbst Deutsche müssen manchmal überlegen, welcher Artikel richtig ist.

Lukas: Echt?

Anna: Ja, bei neuen Wörtern oder technischen Begriffen – da wissen viele es auch nicht sofort.

Lukas: Na gut, das beruhigt sicher viele! Also Leute, keine Panik bei „der, die, das“. Es ist normal, Fehler zu machen.

Anna: Also Lukas, nach den Artikeln kommt gleich das nächste große Thema: Akkusativ oder Dativ. Viele sagen: „Ich verstehe das nie!“ 😅

Lukas: Oh ja! Ich höre das ganz oft: „Wann sage ich den und wann dem?“ oder „Warum heißt es Ich gehe in den Park, aber Ich bin im Park?“

Anna: Genau! Das klingt am Anfang total kompliziert. Aber wenn man es langsam erklärt, ist es gar nicht so schlimm.

Lukas: Also, fangen wir mal einfach an. Akkusativ benutzt man, wenn es um eine Bewegung gibt – also wohin man geht.

Anna: Richtig. Zum Beispiel: Ich gehe in den Supermarkt. – wohin? In den Supermarkt. Das ist Akkusativ.

Lukas: Und Dativ benutzt man, wenn man schon da ist. Also wo man ist. Zum Beispiel: Ich bin im Supermarkt.

Anna: Sehr gut! Ein anderes Beispiel: Ich gehe in die Küche. (Akkusativ) – Ich bin in der Küche. (Dativ).

Lukas: Genau! Und man hört den Unterschied an dem kleinen Wort: den, der, dem.

Anna: Viele machen auch bei Präpositionen Fehler. Zum Beispiel bei „mit“, „bei“, „nach“, „von“, „zu“. Diese Präpositionen brauchen immer den Dativ.

Lukas: Ja! Ich sage oft: „Nach“ ist Dativ, also nach Deutschland, nach Hause, nach dem Essen. Und „mit“ auch: mit dem Auto, mit meiner Freundin, mit dir.

Anna: Ein Klassiker ist auch: Ich gehe mit mein Freund. 😅

Lukas: Haha ja! Das sagen viele. Aber richtig ist: Ich gehe mit meinem Freund.

Anna: Oder Ich spreche mit meine Mutter – das hört man auch oft. Aber richtig: mit meiner Mutter.

Lukas: Ich finde, ein guter Tipp ist: man kann Dativ mit der Frage „Wem?“ prüfen und Akkusativ mit „Wen?“ oder „Was?“.

Anna: Genau. Zum Beispiel: Ich sehe den Mann. – Wen sehe ich? Den Mann. (Akkusativ.)

Lukas: Oder: Ich helfe dem Mann. – Wem helfe ich? Dem Mann. (Dativ.)

Anna: Perfekt!

Lukas: Aber weißt du, Anna, ich finde, man sollte das nicht zu theoretisch lernen. Am besten lernt man mit Beispielen aus dem Alltag.

Anna: Ja, absolut. Zum Beispiel: Ich stelle die Tasse auf den Tisch. (Akkusativ – Bewegung.) Aber Die Tasse steht auf dem Tisch. (Dativ – Ort.)

Lukas: Genau! Oder Ich hänge das Bild an die Wand.Das Bild hängt an der Wand.

Anna: Und es hilft auch, wenn man kleine Geschichten erfindet. Zum Beispiel: „Ich gehe in den Park. Ich setze mich auf die Bank. Ich sitze auf der Bank. Ich schaue in den Himmel.“ So kann man Bewegung und Ort gut unterscheiden.

Lukas: Oh ja, das ist super! Und wenn man es ein paarmal wiederholt, merkt man es sich besser.

Anna: Ich sage meinen Schülern immer: „Nicht denken, fühlen!“ 😄 Wenn man genug hört und spricht, klingt das Richtige irgendwann einfach besser.

Lukas: Haha, ja, das stimmt. Nach einer Weile weiß man einfach: „Das hört sich komisch an“, auch wenn man nicht genau weiß warum.

Anna: Also Leute, keine Angst vor dem Dativ oder Akkusativ! Man macht Fehler, aber man lernt jedes Mal dazu.

Lukas: Genau. Und wenn ihr euch unsicher seid, hört einfach, wie Deutsche sprechen, und wiederholt die Sätze. Das hilft am meisten.

Anna: Super Tipp! Und weißt du, was jetzt gut passt?

Lukas: Was denn?

Anna: Das Thema Wortstellung. Viele sagen: „Ich weiß nie, wo das Verb hinkommt!“ 😅

Lukas: Also Anna, jetzt kommen wir zu einem anderen Problem: die Wortstellung. Viele Deutschlerner sagen: „Ich weiß nie, wo das Verb ist!“ 😅

Anna: Oh ja, das stimmt. Im Deutschen ist das Verb manchmal am Ende, besonders in Nebensätzen.

Lukas: Genau. Zum Beispiel: Ich weiß, dass du müde bist. – Siehst du? bist kommt am Ende.

Anna: Ja! Und viele sagen: „Ich weiß, dass du bist müde.“ Das ist falsch. 😄

Lukas: Haha ja, das klingt lustig. Aber am Anfang ist es schwer zu merken.

Anna: Ein einfacher Tipp ist: Wenn du „weil“, „dass“ oder „wenn“ benutzt, kommt das Verb ans Ende.

Lukas: Richtig. Zum Beispiel: Ich bleibe zu Hause, weil ich krank bin. Nicht: „weil ich bin krank.“

Anna: Ja, das merken sich viele schnell, wenn man es oft hört.

Lukas: Auch bei Fragen ist es wichtig. Im Deutschen sagen wir: Wann kommst du? nicht Wann du kommst?

Anna: Genau! Aber bei Nebensätzen: Ich frage, wann du kommst. – Verb ist wieder am Ende.

Lukas: Haha, manchmal ist das wie ein kleines Rätsel. Aber man kann üben.

Anna: Ein weiterer Fehler ist die Reihenfolge von Subjekt, Objekt und Verb. Viele sagen: „Ich morgen gehe in die Schule.“ – Falsch!

Lukas: Ja, richtig ist: Ich gehe morgen in die Schule. Das Verb steht immer an zweiter Stelle im Hauptsatz.

Anna: Genau. Also Hauptsatz: Verb an zweiter Stelle. Nebensatz: Verb am Ende. Das ist die einfache Regel.

Lukas: Ich gebe meinen Schülern auch ein kleines Spiel. Wir sagen einen Satz und sie müssen das Verb richtig setzen. Zum Beispiel: „Ich / sehen / den Film / gestern.“

Anna: Haha, richtig: Ich habe gestern den Film gesehen. Und die Schüler lachen oft, wenn sie es falsch machen. 😄

Lukas: Aber das ist gut! Lachen hilft beim Lernen.

Anna: Ja, und langsam versteht man, warum die Deutschen so sprechen. Am Anfang klingt es komisch, aber mit Übung wird es normal.

Lukas: Genau. Also Leute, denkt daran: Hauptsatz – Verb an zweiter Stelle, Nebensatz – Verb am Ende. Mehr nicht!

Anna: Super Tipp! Und jetzt können wir weiter zu einem lustigen Thema: Falsche Freunde – Wörter, die ähnlich klingen, aber etwas anderes bedeuten. 😄

Lukas: Also Anna, jetzt kommen wir zu einem lustigen Thema: die falschen Freunde.

Anna: Oh ja! Das ist wirklich interessant. Viele Wörter klingen ähnlich wie im Englischen, aber sie bedeuten etwas anderes.

Lukas: Genau. Zum Beispiel: aktuell. Viele denken, das heißt actual, aber nein! Aktuell heißt heute, gerade, neu.

Anna: Richtig! Zum Beispiel: Die Nachrichten sind aktuell. – „Die Nachrichten sind neu/jetzt.“

Lukas: Ein Klassiker ist auch bekommen. Viele sagen: „Ich bekomme groß“ – weil sie „become“ denken. 😅

Anna: Haha ja, das stimmt. Richtig ist: Ich werde groß.werden bedeutet „to become“.

Lukas: Oder eventuell. Viele denken: „eventually“ auf Englisch, also „schließlich“. Aber eventuell bedeutet: vielleicht, vielleicht auch nicht.

Anna: Ja, und es gibt noch mehr. Zum Beispiel Chef. Viele denken, es ist der englische „chef“ – also Koch. Aber Chef heißt Chef / der Boss.

Lukas: Genau! Und Gift ist auch lustig. Englische Lernende denken: „Ah, Gift!“ – sie sagen „hediye“ oder „present“, aber auf Deutsch heißt Gift = poison. 😄

Anna: Haha, ja, sehr gefährlich! 😅

Lukas: Ich erzähle immer eine kleine Geschichte: Ein Schüler sagt: „Ich esse kein Gift.“ – alle lachen, aber er wollte nur sagen: „Ich esse kein Geschenk.“ 😂

Anna: Oh nein! Das ist ja witzig, aber gefährlich, wenn man wirklich Gift isst! 😄

Lukas: Ein Tipp ist: Wenn ein Wort bekannt klingt, immer im Wörterbuch nachsehen. Dann passiert so etwas nicht.

Anna: Genau! Und man kann kleine Listen machen – die schwierigen Wörter aufschreiben und regelmäßig wiederholen.

Lukas: Und zuhören hilft auch. Wenn man viel Deutsch hört, merkt man schnell, dass manche Wörter nicht das bedeuten, was sie ähnlich aussehen.

Anna: Ja, und es macht sogar Spaß, diese Wörter zu lernen. Manchmal lachen wir über die Fehler – und das bleibt im Kopf.

Lukas: Genau! Humor ist beim Lernen super. Also, falsche Freunde? Keine Angst, einfach lernen und lachen. 😄

Anna: Perfekt! Und wenn wir schon über Wörter reden, kommen wir zum nächsten Thema: Direkt aus dem Englischen übersetzt – das klappt nicht immer!

Lukas: Also Anna, jetzt sprechen wir über ein sehr typisches Problem: Viele Leute übersetzen Wörter direkt aus ihrer Sprache – zum Beispiel Englisch.

Anna: Ja, genau. Sie hören ein Wort oder einen Satz auf Englisch und sagen: „Ah, das sage ich genauso auf Deutsch.“ 😅

Lukas: Zum Beispiel: Viele sagen: Ich bin interessant in Musik. – sie denken an I am interested in music.

Anna: Haha ja, das stimmt. Richtig ist: Ich interessiere mich für Musik.

Lukas: Genau! Es ist nicht direkt übersetzbar, man muss die deutsche Struktur lernen.

Anna: Ein anderes Beispiel ist: Ich habe Hunger gemacht. – weil sie sagen: I made hunger. 😂

Lukas: Haha, ja! Richtig ist einfach: Ich habe Hunger. – kein „machen“.

Anna: Oder Ich habe ein Foto genommen. – sie denken an I took a photo. Richtig: Ich habe ein Foto gemacht.

Lukas: Ja, und bei Fragen ist es auch schwierig. Zum Beispiel: „Wie geht es dir?“ Viele sagen: How it goes to you? – das geht gar nicht. 😅

Anna: Haha, ja, es klingt lustig. Richtig ist: Wie geht es dir? oder Wie geht’s?

Lukas: Ein Tipp ist: Deutsch hört sich manchmal anders an, auch wenn es ähnliche Wörter gibt. Man muss die richtige deutsche Form lernen, nicht nur direkt übersetzen.

Anna: Genau! Wenn man immer direkt übersetzt, klingen die Sätze oft falsch oder komisch.

Lukas: Aber keine Sorge, das passiert jedem! Ich habe das auch gemacht, als ich Englisch gelernt habe. 😄

Anna: Ja, und das ist normal. Wichtig ist: viel hören, viel sprechen, und neue Sätze merken.

Lukas: Humor hilft auch hier. Wenn du lachst über deine Fehler, merkst du sie besser.

Anna: Ja, genau! Also Leute, nicht direkt übersetzen. Deutsch hat seine eigene Logik.

Lukas: Perfekt! Und unser nächstes Thema ist auch spannend: Ausspracheprobleme – ch, ü, r und andere Tücken.

Anna: Lukas, ich finde, die Aussprache ist für viele sehr schwer. Besonders „ch“ und „ü“.

Lukas: Oh ja! Zum Beispiel ich und ach. Viele sagen ik oder ak, das klingt komisch. 😅

Anna: Ja, und „ü“ ist auch schwer. Viele sagen u, aber richtig ist ü. Zum Beispiel: München, über, für.

Lukas: Genau. Ein Tipp: Lippen rund machen für „ü“ und nicht zu flach sprechen.

Anna: Und das „r“! Manche sagen es wie im Englischen, andere gar nicht.

Lukas: Ja, das „r“ hinten im Hals oder manchmal wie ein kurzes „r“ am Anfang. Zum Beispiel: rot, recht, Bruder.

Anna: Ich sage meinen Schülern immer: „Übe langsam. Hör genau, wie Deutsche sprechen.“

Lukas: Auch Wörter mit „sch“ sind manchmal schwer. Zum Beispiel: Schule, Fisch, Tisch.

Anna: Ja! Manchmal sagen Leute: Skule oder Fisk. 😄

Lukas: Haha ja, klingt lustig! Aber mit Übung geht es besser.

Anna: Ein guter Tipp ist, Wörter oft laut zu wiederholen.

Lukas: Genau. Und kleine Sätze sprechen, zum Beispiel: Ich gehe in die Schule. Ich sehe einen Fisch. Ich trinke Milch.

Anna: So merkt man den Unterschied von „ch“, „ü“, „r“ und „sch“.

Lukas: Es hilft auch, wenn man auf YouTube oder Podcasts hört. Hören, nachsprechen, wiederholen.

Anna: Ja, das ist super. Man kann die richtige Aussprache lernen, ohne Angst zu haben, Fehler zu machen.

Lukas: Also Leute, habt Mut! Aussprache ist schwer, aber mit Geduld klappt es. 😄

Anna: Genau! Und das nächste Thema ist auch klein, aber tückisch: Präpositionen – auf, in, bei, zu…

Lukas: Also Anna, jetzt sprechen wir über Präpositionen. Viele Leute machen hier Fehler.

Anna: Ja, genau! Wörter wie auf, in, bei, zu – die sind klein, aber gemein. 😅

Lukas: Zum Beispiel: Ich gehe in die Schule. – das ist richtig. Aber manche sagen: Ich gehe zu die Schule.

Anna: Haha ja! Das geht nicht. Man muss sagen: Ich gehe in die Schule. Oder Ich gehe zu der Schule. – kurz: zur Schule.

Lukas: Ein anderes Beispiel: auf. Zum Beispiel: Ich lege das Buch auf den Tisch. – richtig.

Anna: Und wenn das Buch schon liegt? Dann sagt man: Das Buch liegt auf dem Tisch. – Dativ!

Lukas: Genau. Viele machen hier Fehler, weil sie die Bewegung oder den Ort nicht unterscheiden.

Anna: Ja, oder bei. Viele sagen: Ich bin bei zu Hause. 😄

Lukas: Haha, richtig ist nur: Ich bin zu Hause. Oder Ich bin bei meiner Freundin.

Anna: Ja! Bei benutzt man für Personen oder wenn man irgendwo ist, zum Beispiel: Ich bin bei meiner Mutter.

Lukas: Und zu ist auch oft schwierig. Zum Beispiel: Ich gehe zu meinem Freund.

Anna: Genau! Aber manche sagen: Ich gehe in meinem Freund. – oh nein! 😅

Lukas: Haha, das ist lustig, aber falsch. Merkt euch: zu für Personen, in für Orte oder Räume.

Anna: Ich finde, kleine Sätze helfen sehr. Zum Beispiel: „Ich gehe in die Schule. Ich bin in der Schule. Ich gehe zu meiner Freundin. Ich bin bei meiner Freundin.“

Lukas: Ja, und man kann diese Sätze laut üben. Wiederholen, wiederholen, wiederholen.

Anna: Auch im Alltag kann man üben. Zum Beispiel beim Frühstück: Ich lege die Butter auf das Brot. – richtig. Das Brot liegt auf dem Teller. – richtig. Ich gehe zu meiner Mutter. – richtig. Ich bin bei meiner Mutter. – richtig.

Lukas: Ja, und wenn man Fehler macht, ist das kein Problem. Jeder macht Fehler bei Präpositionen.

Anna: Genau! Wichtig ist: hören, üben, sprechen. Und langsam merkt man: Ah, jetzt verstehe ich!

Lukas: Ich gebe meinen Schülern oft eine kleine Übung. Ich sage ein Wort, und sie machen einen Satz mit der richtigen Präposition.

Anna: Zum Beispiel: Supermarkt. – „Ich gehe in den Supermarkt.“ Freundin – „Ich gehe zu meiner Freundin.“ Haus – „Ich bin bei meiner Freundin.“

Lukas: Ja, und das üben wir viele Male. Nach einer Weile fällt es leichter.

Anna: Also Leute, Präpositionen sind klein, aber sehr wichtig. Macht Fehler, lernt daraus, und bald geht es ganz einfach. 😄

Lukas: Genau! Und unser nächstes Thema ist spannend: Redewendungen und Umgangssprache – klingt das natürlich? Also Anna, jetzt sprechen wir über Redewendungen und Umgangssprache. Viele Leute lernen Wörter, aber nicht die Sätze, die die Deutschen wirklich benutzen.

Anna: Ja, genau! Zum Beispiel sagt man nicht: Ich bin sehr müde, sehr müde, sehr müde. 😄

Lukas: Haha ja! Die Deutschen sagen lieber: Ich bin total müde oder Ich bin fix und fertig.

Anna: Genau. Oder wenn man etwas nicht weiß, sagt man nicht: Ich weiß nichts. Man sagt: Keine Ahnung!

Lukas: Ja! Das klingt viel natürlicher. Deutschlernen heißt auch, so zu sprechen, wie die Leute es wirklich sagen.

Anna: Ein anderes Beispiel: Es ist gut. Viele sagen das immer. Aber um Umgangssprache zu lernen, kann man sagen: Super! oder Klasse! oder Cool!

Lukas: Ja! Und wenn etwas schlecht läuft, sagt man nicht nur: Das ist schlecht. Sondern Mist! oder So ein Pech!

Anna: Haha, genau. Manchmal hören meine Schüler Sätze aus dem Buch und sagen sie im Alltag. Dann schauen die Deutschen sie komisch an.

Lukas: Ja, das passiert. Deshalb ist es gut, auch Podcasts oder Filme zu hören. Dann hört man, wie Deutsche wirklich sprechen.

Anna: Oder bei kleinen Grußformeln: Im Buch steht: Guten Tag. Aber viele sagen im Alltag: Hallo! oder Hi!

Lukas: Ja! Und am Telefon sagen viele: Hallo, hier ist Lukas. Nicht Guten Tag, ich bin Lukas. – klingt natürlicher.

Anna: Auch bei Antworten: Wenn jemand fragt: Wie geht’s? – sagt man nicht immer: Mir geht es gut. Sondern oft: Gut, danke! oder Alles klar!

Lukas: Genau! Und wenn man etwas bestätigen will, sagt man: Ja, klar! oder Genau! nicht nur „Ja.“

Anna: Ein Tipp: Versucht immer, ein bisschen zuzuhören, wie Leute reden, und die Sätze nachzusprechen.

Lukas: Ja, und kleine Dialoge üben. Zum Beispiel: „Hallo, wie geht’s?“ – „Gut, danke! Und dir?“ – „Alles klar, danke.“

Anna: Perfekt! Mit solchen kleinen Sätzen klingt man gleich natürlicher.

Lukas: Humor hilft auch hier. Manchmal sagt man einen Satz falsch, die Deutschen lachen, und man merkt sich den richtigen Satz sofort.

Anna: Ja, lachen ist beim Lernen super. Also Leute, Redewendungen und Umgangssprache hört zu, sprecht nach, und habt Spaß!

Lukas: Und jetzt kommen wir zum letzten Kapitel: Wie kann man Fehler vermeiden und selbstbewusster sprechen? Das ist sehr wichtig.

Anna: Genau, Lukas! Also Leute, Fehler vermeiden heißt nicht, dass ihr nie Fehler macht. Jeder macht Fehler, das ist normal.

Lukas: Ja, aber wie spreche ich dann selbstbewusster, Anna?

Anna: Ganz einfach: Langsam sprechen! Wenn ihr schnell sprecht, macht ihr mehr Fehler. Sprecht ruhig, denkt kurz nach, dann kommt alles besser.

Lukas: Stimmt, das merke ich auch bei mir.

Anna: Und laut üben hilft sehr. Nicht nur im Kopf denken, sondern wirklich laut sagen. Zum Beispiel kleine Sätze jeden Tag: „Hallo, wie geht’s?“ – „Gut, danke! Und dir?“ – „Auch gut!“ So lernt man die Wörter und die richtige Reihenfolge besser.

Lukas: Ja, und zuhören ist auch sehr wichtig. Hört Podcasts, hört Filme, hört Leute auf der Straße. Dann merkt ihr schnell, wie die Wörter klingen.

Anna: Genau! Das ist wie ein Trick: Viel hören, viel nachsprechen, dann bleibt es im Kopf.

Lukas: Manchmal habe ich Angst, Fehler zu machen. Viele sagen: „Ich will nichts falsch sagen.“

Anna: Haha, ja, das kennen viele. Aber Fehler sind gut! Fehler zeigen, dass ihr sprecht und übt. Sogar lustige Fehler merkt man sich gut.

Lukas: Okay, und noch ein Tipp?

Anna: Ja! Setzt euch kleine Ziele. Zum Beispiel: „Heute sage ich fünf Sätze richtig.“ Oder: „Heute übe ich nur die Präpositionen.“ Kleine Schritte helfen sehr.

Lukas: Ah, das klingt machbar. Nicht alles auf einmal.

Anna: Genau! Und zusammen üben ist auch super. Freunde fragen, Lehrer fragen, oder sich selbst aufnehmen. Dann hört ihr, was gut klingt und was noch üben müsst.

Lukas: Also, Mut haben ist das Wichtigste?

Anna: Ja! Lieber Fehler machen und sprechen, als gar nichts sagen. Wer spricht, lernt am schnellsten.

Lukas: Super Tipp! Dann noch mal kurz zusammengefasst?

Anna: Klar! Langsam sprechen, laut üben, zuhören, kleine Ziele setzen, zusammen üben, Mut haben und Spaß beim Lernen nicht vergessen!

Lukas: Perfekt! Das war unser letzter Tipp. Danke, dass ihr zugehört habt.

Anna: Ja, danke! Besucht unsere Seite deutschlesen.com und abonniert unseren YouTube-Kanal. Wir hören uns beim nächsten Podcast wieder. Tschüss!

Lukas: Tschüss!